Mittwoch, 24. Juni 2015

Zwischenfazit


Seit der Zeit der Einführung unseren Blogs ist einiges rund um den IS passiert. Wir berichteten von der Zerstörung vieler kulturell wichtiger und antiker Gegenstände und Statuen. Ebenso von der Einnahme der antiken Stadt Palmyra. Viele Ausgänge sind zurzeit auch noch ungeklärt z.B. wie es endgültig mit Palmyra weitergeht oder auch das Schicksal der seit Monaten umkämpften syrischen Grenzstadt Kobane.

Da unsere offizielle Aufgabe im Rahmen des Politik und Wirtschaft-Unterrichts nun zu Ende geht und wir somit unseren Blog auch nicht weiter führen müssten, werden nun weniger Posts kommen. Da uns die letzten Wochen und Monate aber sehr viel Spaß gemacht haben, haben wir uns entschlossen diesen Blog weiter zu führen.
Vielen Dank für die gemeinsame Zeit und euer Interesse an unserem Blog. Bleibt interessiert,
 euer Ostillon-Team

Aktuelle Situation des IS (2)




Die Situation des IS hat sich seit unserem letzten Artikel zu diesem Thema nur geringfügig verändert. Trotzdem wollten wir die Gesamtsituation mit dem oben abgebildetem Bild noch einmal verdeutlicht darstellen. Man sieht die ungefähre, momentane Gebietsaufteilung in dem sich abspielenden Konflikt. Klar erkennbar dabei ist auch die große Ausbreitung des IS vor allem im Irak. Dort hat man am stärksten mit den neu enstehenden, als auch mit den schon bestehenden Problemen zu kämpfen.
Eine Tendenz der Entwicklung lässt sich nicht ziehen, da die Situation und die Meldungen der Medien dazu sich zu oft in die eine als auch die andere Richtung verschieben. Daher geht dieser Konflikt für uns noch solange weiter, wie nicht organisiert und im Verbund zusammen gegen den IS vorgegangen wird, wozu wir auch mit ganzem Herzen aufrufen.
Bildquelle
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-89785.html

US-Luftangriffe im Überblick


Seit August 2014 wird der IS von amerikanischen Air Force-Truppen aus der Luft  und von Schiffen aus bombadiert (tägliche Kosten der Angriffe für die USA werden auf 5 Mio. Dollar pro Tag geschätzt). Nun lässt sich Bilanz zu der bisherigen Wirkung dieses äußerlichen Eingriffes in die Geschehnisse im Irak und Syrien ziehen:
Die Luftangriffe der USA zeigen bisher und im Allgemeinen eine gute sowie nützliche Wirkung. Strategisch wichtige Punkte können aus der Luft attackiert, Terroristenstellungen oder -einrichtungen können gezielt ausgeschaltet werden. Dadurch werden Bodentruppen nicht so sehr in die Schussbahn gesetzt und somit einer "unnötigen" Gefahr ausgesetzt. Erst gestern wieder wurde ein ranghoher IS-Führer eliminiert, davor gab es bereits mehrere Meldungen dieser Art.
Bei den Volkstruppen, die gegen den IS kämpfen werden die Angriffe eher als Störung im Kampf auf dem Boden angesehen. Denn es auch vorgekommen, dass Anti-IS-Truppen und -stellungen getroffen wurden. So ist die Unbeliebtheit der Luftangriffe bei den Volkskämpfern durchaus verständlich.
Wir vom "Ostillon" sind der Meinung, dass die Luftangriffe nur in den Fällen sinnvoll ist, sofern die Informationen bezüglich des Zieles gesichert sind und sich keine Zivilisten im Gefahrenbereich befinden.
Luftangriffe auf den IS im Irak und Syrien (Stand 16.10.14)
Quellen
Text
https://de.wikipedia.org/wiki/Islamischer_Staat_%28Organisation%29
Bild
http://p5.focus.de/img/fotos/origs4214946/5167204344-w467-h381-o-q75-p5/luftangriffe-usa-is-irak-syrien.jpg

Mittwoch, 3. Juni 2015

Weltkulturerbe eingenommen und teilweise zerstört



Die antike Stadt Palmyra
Nachdem vor wenigen Tagen bekannt wurde, dass der Islamische Staat die Weltkulturerbe-Stadt Palmyra (Syrien) eingenommen hat, gab es vor wenigen Stunden die Meldung, dass die Extremisten angefangen haben die antike Stadt zu zerstören.

Der Islamische Staat hat damit begonnen, die vor wenigen Tagen eingenommene Stadt Palmyra zu zerstören. Diese ist deshalb so bedeutend, weil in der historischen Altstadt der syrischen Oasenstadt viele Ruinen aus vergangenen Zeiten stehen. Deshalb wurde die Stadt 1980 von der UNESCO auch zum Weltkulturerbe erklärt. 

Sprengung des Gefängnisses
Dem IS ist es nun gelungen das ehemalige Foltergefängnis des vergangenen syrischen Diktator Hafis al-Assad und dessen Sohn, dem aktuellen Machthaber, Baschar al-Assad zu zerstören. Das Gefängnis liegt nur wenige hundert Meter von den antiken Ruinen entfernt. Da sich die Sicherheitskräfte vor wenigen Tagen zurückgezogen haben, ist damit zu rechnen das in den nächsten Tagen auch weitere historische Bauten dem Terrorregime zum Opfer fallen werden.


Wir denken, dass früher oder später ganz Palmyra, mit all seinen antiken Bauwerken, dem Islamischen Staat zum Opfer fallen wird. Wie man schon bei der Zerstörung der ebenfalls antiken Stadt Nimrud im Irak oder der Zerstörung der jahrtausende alten Statuen in Mossul wahrnehmen konnte, haben diese Bauwerke für den IS keine Bedeutung oder Nutzen. 

Quellen:
Text
Medienberichte: 
 http://www.tagesschau.de/ausland/palmyra-131.html 
           http://www.n-tv.de/politik/IS-sprengt-Foltergefaengnis-von-Palmyra-article15204101.html         

           Bild
         
            Zerstörung des Palmyra-Gefängnisses

           UNESCO-Weltkulturerbe Palmyra

Montag, 25. Mai 2015

Blutbad bei Geiselbefreiung durch IS


Haftanstalt Chalis
Bei einer Befreiungsaktion der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kam es zu vielen Verletzten und Toten. In der Nacht zu Samstag (MESZ), den 9. Mai, kam es zu einem Gefängnisausbruch in der irakischen Provinz Dijala, 80 km entfernt von der Hauptstadt Bagdad. Dabei kamen 16 Sicherheitsleute und mehr als 30 Häftlinge ums Leben. Der Angriff, der höchstwahrscheinlich vom IS durchgeführt wurde, fand seinen Anfang, als zunächst mehrere Autobomben vor dem Gefängnis detonierten. Bei einem anschließenden Feuergefecht kam es zu den vielen Todesopfern. Es wird vermutet, dass sich unter den befreiten Gefangenen auch mehr als 30 Kämpfer der Terrororganisation IS befinden. Neben der Befreiungsaktion, gelang es den Terroristen außerdem die gefängniseigene Waffenkammer zu plündern.   

Quellen:
Text
Medienberichte tagesschau.de
Bilder
http://www.onlineindus.com/wp-content/uploads/2015/05/Iraq-Jail.jpg

Montag, 11. Mai 2015

Momentane Verfassung des IS


Im Allgemeinen ist die Situation im Irak und Syrien auf beiden Seiten der Konfliktparteien sehr ausgeglichen: Dort wo der IS Kämpfe gewinnt und Gebiete erobert, tun es Regierungstruppen und unabhängige Kämpfer woanders. So verschieben sich die Positionen geringfügig wenn hin und wieder mal stragteisch wichtige Punkte (zurück-)erobert werden oder man empfindliche Punkte beim Gegner findet und ausnutzt.
Daher hört man momentan weniger von begangen Anschlägen des IS, als von weltweiten Anschlägen, von denen der IS behauptet sie begangen zu haben. So bleibt die Organisation präsent und kann die Angriffe zu Propagandazwecken ausschlachten. Daraus lässt sich auch die Bemühtheit herauslesen, mit der man versucht medienpräsent zu bleiben und organisiert sowie gefährlich zu wirken.
Wir vom "Ostillon"-Team betrachten die Situation gespannt, jedoch erwarten wir, dass sich der IS durch seine Präsenz letzendlich selbst zerstören wird. Die seit 2003 aktive Organisation hat sich erst in den letzten Jahren darum bemüht, stärker aufzufallen, was auch gelungen ist, aber nur dazu geführt hat, dass stärker gegen sie vorgegangen wurde, einerseits, um die Massen zu beruhigen andererseits auch um Stärke zu beweisen und ein Exemple zu setzen, dass die sich Nationen zusammen gegen solches Übel zu wehren wissen. Nun kann man mit einer entgültigen Zerschlagung des IS rechnen.
Wir sehen in dieser Angelegenheit alle Parteien als Verlierer und hoffen, dass man in Zukunft schneller gemeinsam agieren wird.
IS-Angiff in der Stadt Kobane (Türkei) Mitte 2014


Quellen
Bild
http://d1.stern.de/bilder/stern_5/panorama/2015/KW08/IS-Anschlaege-neu_maxsize_2048_1536.jpg

Donnerstag, 30. April 2015

IS nimmt Al-Tharthar-Damm ein


Am 26.04.15 gegen Mittag irakischer Ortszeit übernehmen Truppen des radikal "Islamischen Staates" die Kontrolle über den Al-Tharthar-Damm. Nach einem Kampf gegen die irakische Armee verkündete der IS seinen Triumph und den Tod von über 100 Soldaten, darunter auch Trängern hoher Ränge.
Der irakische Militärsprecher Saad Maan bestätigt gegenüber der Website "iraqinews.com" lediglich den Tod von 13 Soldaten, darunter ein Kommandeur. Sorge bereite es bei dieser Situation nur, dass der IS jetzt die Möglichkeit hätte die Stauschläusen zu öffnen und so die Umgebung zu fluten.
Al-Tharthar-Damm (roter Standpunkt), Irak, nördlich von Bagdad
Die irakische Regierung ist zuversichtlich weiterhin die Oberhand in diesem Konflikt zu halten, jedoch zweifeln wir vom "Ostillon"-Team daran, ob der Irak weiterhin alleine gegen die andauernden Angriffe des IS standhalten kann. Unserer Meinung nach ist hier schnellstmögliche international allumfassende Aktion erforderlich, um die Lage im Irak und im angrenzenden Syrien zu sichern, da auch schon jordanische Grenzübergänge Opfer von Angriffen wurden. Nun muss man sich auf eine Eindämmung und anschließende Eleminierung der Gesetzesverletzungen bemühen. 
Der Kampf gegen den IS bzw. ehmaligen ISIS dauert nun schon 12 Jahre, auch wenn erst seit einem Jahr in den Medien vermehrt darüber berichtet wird.
Quellen:
Text
Medienberichte über mehrere Tage verteilt u.a. der tagesschau.de und welt.de
Bilder
https://www.google.de/maps/place/Samarra+Barrage,+Samarra,+Irak/@34.195833,43.850556,2974m/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x1556d236626ce3a3:0xc456884ad3eca994

Sonntag, 5. April 2015

IS dringt in Damaskus (Syrien) so weit vor wie nie



Der Morgen des 01.04.2015. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" ist erstmals in die syrische Hauptstadt Damaskus vorgerückt und hat dabei große Teile des palestinänsischen Flüchtlingslager Dscharmuk eingenommen. Große Teile der ca. 150.000 Einwohner sind schon vor der Einnahme durch den IS geflohen, 18.000 befinden sich immer noch im Lager und die syrischen Truppen können nur schwer eingreifen, da das Risiko besteht, dabei ein Massaker an Zivilisten zu veranstalten, die ungewollt in die Schusslinie kommen und nicht von den Terroristen zu unterscheiden sind.
Doch bereits am 02.04.2015 meldet der 'Deutschlandfunk' sei laut palestinänsischen Quellen der IS an den Rand des Flüchtlingslagers getrieben worden sein und die Gefahr in dem Gebiet und für die syrische Hauptstadt vorerst abgewehrt.
Mittlerweile ist es wichtig, dass schnellstmöglich zu einer Einigung gefunden wird, was ein Abkommen zwischen Syrien und den USA angeht. Dafür müsste man sich jedoch zusammen an einen Tisch setzen und gemeinsame Ziele und Forderungen ausdiskutieren und im Moment ist dieser Schritt noch nicht erkennbar.
Deutschland distanziert sich weiterhin von der Gewalt in Syrien, hilft per Gütern, auch im militärischen Bereich (insgesamt Güter im Wert von 50 Mio. Euro), muss sich aber noch mit eigenen innerpolitischen Fragen auseinandersetzen, u.a. was die Haushalt und die Ausstattung der Bundeswehr angeht. Die deutsche Bevölkerung, darunter auch das 'Ostillon'-Team, schließt einen Militäreinsatz in Syrien mehrheitlich aus, was auch im Bundestag die vorherrschende Meinung bleibt.
Umfrageergebnisse der Seite statista.com





Quellen
Text
http://www.lpb-bw.de/islamischer-staat.html
http://www.tagesschau.de/ausland/is-syrien-129.html
Bilder
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/269183/umfrage/umfrage-zu-einem-militaereinsatz-in-syrien/

Samstag, 21. März 2015

IS-Anschläge in Tunesien


Am Mittwoch, den 18.03.15 verübten Terroristen einen Mordanschlag auf das Nationalmuseum in Tunis, der Hauptstadt Tunesiens. Am Tag danach bekannte sich die Terrormiliz 'Islamischer Staat' zu dem Attentat.
Bisher gingen die Informationen dazu auseinander, nun kann man mit Sicherheit sagen, dass zwei Tunesier in Militäruniform insgesamt mindestens 21 Menschen töteten und 47 verletzten. Hierbei handelt es sich um Touristen verschiedener Länder, sowie 2 Angehörige der tunesischen Spezialkräfte. Ein spanisches Paar hat sich während der Angriffe in einem der Museumsräume versteckt und so überlebt.
Dass der IS sich zu dem Anschlag bekannte, muss jedoch nicht zwingend bedeuten, dass er ihn auch verübt hat. Denkbar wäre, dass das Attentat unabhängig von kirchlichen Fragen begangen wurde, und der IS nur nach Aufmerksamkeit sucht, um weiterhin populär in Medien zu bleiben und auch als 'auslandsaktiv' zu gelten.
Trotzdem kündigt Präsident Béji Caïd Essebsi als Folge der Morde an, hart gegen die Verantwortlichen vorzugehen. Auch das tunesische Volk blieb nicht stumm und ging bereits wenige Stunden nach dem Anschlag zu Tausenden auf die Straße, riefen als Parole: 'Freies Tunesien' und fordern von ihrer Regierung mehr Sicherheit im eigenen Land.
Diese jedoch ist nicht so einfach zu gewähleisten, besonders, da viele Tunesier in den Reihen des IS stehen und jederzeit zurückkehren und für Unruhen sorgen könnten. Schätzungsweise 3000 sind es bisher, die Tendenz geht nicht zurück und die Regierung in Tunis macht sich Sorgen, dass nun, da die Sicherheit Tunesiens in der Welt in Frage steht, Investoren und Touristen sich von dem Land vorerst fernhalten.
Anschlag in Tunis
Tausende Tunesier bekunden am Tag des Anschlags ihre Solidarität mit den Opfern

Quellen
Text
http://www.zeit.de/politik/ausland/2015-03/tunesien-anschlag-museum-ermittlungen-terroristen
http://www.tagesschau.de/ausland/tunis-terror-109.html
http://www.tagesschau.de/ausland/tunis-terror-107.html
Bild
http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/tunis-attentat-101~_origin-2eee7e2f-ff6e-4188-b253-de7d5ba358a7.html

Montag, 16. März 2015

Die Ausbreitung des IS


Wie bereits seit längerer Zeit bekannt, besetzt der IS je ein Drittel der Länder Syrien und Irak. In Syrien bietet sich dabei ein besonders anfälliger Nähboden für die Verbreitung des IS, da nach 4 Jahren Unruhen und Bürgerkrieg das Land ungeordnet dasteht und viele Menschen keine Rechte Orientierung haben.
Während die Regierungstruppen gegen die Freie Syrische Armee und andere kleinere Aufstandsgruppierungen kämpft, wird gegen den IS wenig unternommen. Nun wird Hilfe von Außen benötigt. Diese kann jedoch momentan nur bedingt aus den angrenzenden arabischen Ländern kommen, da diese oft in eigene, innerpolitische 'Streitigkeiten' verstrickt sind.
Nun bot US-Außenminister Kerry am 15.03.15 der Regierung um Assad Verhandlungen an. Man habe mittlerweile einen gemeinsamen Gegner, und müsse folglich zusammen arbeiten und eine politische Lösung finden, anstatt die Gespräche auf Eis zu legen. Kurz darauf stufte die US-Außenamtssprecherin Marie Harf Kerrys Aussage jedoch so zurück, dass der Außenminister keine direkten Verhandlungen anbot, sondern lediglich darauf hinwies, dass man zeitnah zu einer Lösung auf friedlichem Wege finde müsse.
Die Reaktionen seitens Assad und der syrischen Regierung darauf lassen sich eher als 'verhalten' einstufen. Der syrische Präsident sagte in einem Interview mit einem iranischen TV-Sender, dass "alle Veränderungen der internationalen Haltung in diesem Zusammenhang positiv sind, sofern sie ehrlich gemeint sind".
Nun wartet man auf die Entwicklung bzgl. einer amerikanisch-syrischen Zusammenarbeit. 
Die ISIS-Miliz auf dem Vormarsch in Syrien und dem Irak
Quellen
Text
http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-assad-101.html
http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-kerry-assad-verhandlungen-101.html
Bild
http://www.dw.de/image/0,,17705961_401,00.jpg