Donnerstag, 30. April 2015

IS nimmt Al-Tharthar-Damm ein


Am 26.04.15 gegen Mittag irakischer Ortszeit übernehmen Truppen des radikal "Islamischen Staates" die Kontrolle über den Al-Tharthar-Damm. Nach einem Kampf gegen die irakische Armee verkündete der IS seinen Triumph und den Tod von über 100 Soldaten, darunter auch Trängern hoher Ränge.
Der irakische Militärsprecher Saad Maan bestätigt gegenüber der Website "iraqinews.com" lediglich den Tod von 13 Soldaten, darunter ein Kommandeur. Sorge bereite es bei dieser Situation nur, dass der IS jetzt die Möglichkeit hätte die Stauschläusen zu öffnen und so die Umgebung zu fluten.
Al-Tharthar-Damm (roter Standpunkt), Irak, nördlich von Bagdad
Die irakische Regierung ist zuversichtlich weiterhin die Oberhand in diesem Konflikt zu halten, jedoch zweifeln wir vom "Ostillon"-Team daran, ob der Irak weiterhin alleine gegen die andauernden Angriffe des IS standhalten kann. Unserer Meinung nach ist hier schnellstmögliche international allumfassende Aktion erforderlich, um die Lage im Irak und im angrenzenden Syrien zu sichern, da auch schon jordanische Grenzübergänge Opfer von Angriffen wurden. Nun muss man sich auf eine Eindämmung und anschließende Eleminierung der Gesetzesverletzungen bemühen. 
Der Kampf gegen den IS bzw. ehmaligen ISIS dauert nun schon 12 Jahre, auch wenn erst seit einem Jahr in den Medien vermehrt darüber berichtet wird.
Quellen:
Text
Medienberichte über mehrere Tage verteilt u.a. der tagesschau.de und welt.de
Bilder
https://www.google.de/maps/place/Samarra+Barrage,+Samarra,+Irak/@34.195833,43.850556,2974m/data=!3m1!1e3!4m2!3m1!1s0x1556d236626ce3a3:0xc456884ad3eca994

Sonntag, 5. April 2015

IS dringt in Damaskus (Syrien) so weit vor wie nie



Der Morgen des 01.04.2015. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" ist erstmals in die syrische Hauptstadt Damaskus vorgerückt und hat dabei große Teile des palestinänsischen Flüchtlingslager Dscharmuk eingenommen. Große Teile der ca. 150.000 Einwohner sind schon vor der Einnahme durch den IS geflohen, 18.000 befinden sich immer noch im Lager und die syrischen Truppen können nur schwer eingreifen, da das Risiko besteht, dabei ein Massaker an Zivilisten zu veranstalten, die ungewollt in die Schusslinie kommen und nicht von den Terroristen zu unterscheiden sind.
Doch bereits am 02.04.2015 meldet der 'Deutschlandfunk' sei laut palestinänsischen Quellen der IS an den Rand des Flüchtlingslagers getrieben worden sein und die Gefahr in dem Gebiet und für die syrische Hauptstadt vorerst abgewehrt.
Mittlerweile ist es wichtig, dass schnellstmöglich zu einer Einigung gefunden wird, was ein Abkommen zwischen Syrien und den USA angeht. Dafür müsste man sich jedoch zusammen an einen Tisch setzen und gemeinsame Ziele und Forderungen ausdiskutieren und im Moment ist dieser Schritt noch nicht erkennbar.
Deutschland distanziert sich weiterhin von der Gewalt in Syrien, hilft per Gütern, auch im militärischen Bereich (insgesamt Güter im Wert von 50 Mio. Euro), muss sich aber noch mit eigenen innerpolitischen Fragen auseinandersetzen, u.a. was die Haushalt und die Ausstattung der Bundeswehr angeht. Die deutsche Bevölkerung, darunter auch das 'Ostillon'-Team, schließt einen Militäreinsatz in Syrien mehrheitlich aus, was auch im Bundestag die vorherrschende Meinung bleibt.
Umfrageergebnisse der Seite statista.com





Quellen
Text
http://www.lpb-bw.de/islamischer-staat.html
http://www.tagesschau.de/ausland/is-syrien-129.html
Bilder
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/269183/umfrage/umfrage-zu-einem-militaereinsatz-in-syrien/