Montag, 25. Mai 2015

Blutbad bei Geiselbefreiung durch IS


Haftanstalt Chalis
Bei einer Befreiungsaktion der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) kam es zu vielen Verletzten und Toten. In der Nacht zu Samstag (MESZ), den 9. Mai, kam es zu einem Gefängnisausbruch in der irakischen Provinz Dijala, 80 km entfernt von der Hauptstadt Bagdad. Dabei kamen 16 Sicherheitsleute und mehr als 30 Häftlinge ums Leben. Der Angriff, der höchstwahrscheinlich vom IS durchgeführt wurde, fand seinen Anfang, als zunächst mehrere Autobomben vor dem Gefängnis detonierten. Bei einem anschließenden Feuergefecht kam es zu den vielen Todesopfern. Es wird vermutet, dass sich unter den befreiten Gefangenen auch mehr als 30 Kämpfer der Terrororganisation IS befinden. Neben der Befreiungsaktion, gelang es den Terroristen außerdem die gefängniseigene Waffenkammer zu plündern.   

Quellen:
Text
Medienberichte tagesschau.de
Bilder
http://www.onlineindus.com/wp-content/uploads/2015/05/Iraq-Jail.jpg

Montag, 11. Mai 2015

Momentane Verfassung des IS


Im Allgemeinen ist die Situation im Irak und Syrien auf beiden Seiten der Konfliktparteien sehr ausgeglichen: Dort wo der IS Kämpfe gewinnt und Gebiete erobert, tun es Regierungstruppen und unabhängige Kämpfer woanders. So verschieben sich die Positionen geringfügig wenn hin und wieder mal stragteisch wichtige Punkte (zurück-)erobert werden oder man empfindliche Punkte beim Gegner findet und ausnutzt.
Daher hört man momentan weniger von begangen Anschlägen des IS, als von weltweiten Anschlägen, von denen der IS behauptet sie begangen zu haben. So bleibt die Organisation präsent und kann die Angriffe zu Propagandazwecken ausschlachten. Daraus lässt sich auch die Bemühtheit herauslesen, mit der man versucht medienpräsent zu bleiben und organisiert sowie gefährlich zu wirken.
Wir vom "Ostillon"-Team betrachten die Situation gespannt, jedoch erwarten wir, dass sich der IS durch seine Präsenz letzendlich selbst zerstören wird. Die seit 2003 aktive Organisation hat sich erst in den letzten Jahren darum bemüht, stärker aufzufallen, was auch gelungen ist, aber nur dazu geführt hat, dass stärker gegen sie vorgegangen wurde, einerseits, um die Massen zu beruhigen andererseits auch um Stärke zu beweisen und ein Exemple zu setzen, dass die sich Nationen zusammen gegen solches Übel zu wehren wissen. Nun kann man mit einer entgültigen Zerschlagung des IS rechnen.
Wir sehen in dieser Angelegenheit alle Parteien als Verlierer und hoffen, dass man in Zukunft schneller gemeinsam agieren wird.
IS-Angiff in der Stadt Kobane (Türkei) Mitte 2014


Quellen
Bild
http://d1.stern.de/bilder/stern_5/panorama/2015/KW08/IS-Anschlaege-neu_maxsize_2048_1536.jpg