Wie bereits seit längerer Zeit bekannt, besetzt der IS je ein Drittel der Länder Syrien und Irak. In Syrien bietet sich dabei ein besonders anfälliger Nähboden für die Verbreitung des IS, da nach 4 Jahren Unruhen und Bürgerkrieg das Land ungeordnet dasteht und viele Menschen keine Rechte Orientierung haben.
Während die Regierungstruppen gegen die Freie Syrische Armee und andere kleinere Aufstandsgruppierungen kämpft, wird gegen den IS wenig unternommen. Nun wird Hilfe von Außen benötigt. Diese kann jedoch momentan nur bedingt aus den angrenzenden arabischen Ländern kommen, da diese oft in eigene, innerpolitische 'Streitigkeiten' verstrickt sind.
Nun bot US-Außenminister Kerry am 15.03.15 der Regierung um Assad Verhandlungen an. Man habe mittlerweile einen gemeinsamen Gegner, und müsse folglich zusammen arbeiten und eine politische Lösung finden, anstatt die Gespräche auf Eis zu legen. Kurz darauf stufte die US-Außenamtssprecherin Marie Harf Kerrys Aussage jedoch so zurück, dass der Außenminister keine direkten Verhandlungen anbot, sondern lediglich darauf hinwies, dass man zeitnah zu einer Lösung auf friedlichem Wege finde müsse.
Die Reaktionen seitens Assad und der syrischen Regierung darauf lassen sich eher als 'verhalten' einstufen. Der syrische Präsident sagte in einem Interview mit einem iranischen TV-Sender, dass "alle Veränderungen der internationalen Haltung in diesem Zusammenhang positiv sind, sofern sie ehrlich gemeint sind".
Nun wartet man auf die Entwicklung bzgl. einer amerikanisch-syrischen Zusammenarbeit.
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Die ISIS-Miliz auf dem Vormarsch in Syrien und dem Irak |
Quellen
Text
http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-assad-101.html
http://www.tagesschau.de/ausland/syrien-kerry-assad-verhandlungen-101.html
Bild
http://www.dw.de/image/0,,17705961_401,00.jpg